Chakra-Breathing-Meditation lernen und üben
Dauer: 60 Minuten
Mitbringen: Matte, Sitzkissen, Decke, Wechselgewand falls du leicht schwitzt, eigene Augenbinde wenn vorhanden
Hinweise: Die Meditation am besten mit leerem Magen durchführen.
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Anleitung
1. Aktive Phase (3 x 15 Minuten)
Stelle dich mit den Füßen gespreizt, etwa in Schulterbreite hin und halte den Körper entspannt und locker, Hände vor oder auf das
Chakra legen. Halte die Augen geschlossen (eine Augenbinde hilft dir dich besser auf sich selbst zu konzentrieren). Mit offenem Mund
nimm tiefe und schnelle Atemzüge in das erste Chakra. Während du mit gleicher Kraft ein- und ausatmest halte deine Aufmerksamkeit, dein Atemzentrum auf dem ersten Chakra im unteren Beckenbereich.
Atme nicht gewaltsam. Mit dem tiefen Atmen kommt ein Ton aus dir, der beim 1 Chakra sehr tief ist und sich von seinem Klang nach oben
hin erhöht. Atme in das erste Chakra bis du eine kleine Glocke hörst, die dich darauf aufmerksam macht, jetzt in das nächste Chakra
zu atmen. Während du immer höher die Chakren hinaufgehst, sollte auch dein Atem immer schneller werden. Schneller und sanfter, so dass du zweimal so schnell im 7. Chakra atmest wie im ersten und
das auf sehr zarte Weise.
Während du atmest ist es hilfreich, den Körper zu schütteln, ihn zu strecken, das Becken zu schwingen und zu drehen. Bewege auch deine Arme und Hände in einer Weise, die sich richtig für dich anfühlt, doch lasse deine Füße auf dem gleichen Platz. Erlaube den Beinen, den Knien, der Hüfte und anderen Gelenken zu federn, damit das Atmen und die Körperbewegungen anstrengungslos durch alle Chakren aufrecht erhalten werden können. Halte die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf den Empfindungen in den Chakren und nicht so sehr wie du dich bewegst.
Nachdem du ins siebte Chakra geatmet hast, wirst du drei Glocken hören.
Das ist das Signal deinen Atem und die Aufmerksamkeit umzukehren und durch jedes Chakra einzeln wieder zurück zugehen. Wenn du dann wieder nach unten atmest, lasse den Atem von Chakra zu Chakra
langsamer werden. Lasse die Energie von selbst wieder vom siebten Chakra zurückfließen, so dass das ganze Spektrum aller Chakra Energien miteingeschlossen wird. Dieses hinunter gleitende Atmen
sollte insgesamt etwa 2 Minuten dauern. Es liegt an dir, wie lange du beim Hinunteratmen in jedem Chakra bleiben möchtest.
Nachdem du diese, insgesamt 15 minütige Abfolge beendet hast, stehe still, bevor du die nächste Sequenz beginnst. Die Abfolge, nach
oben und dann wieder nach unten zu atmen, wird dreimal wiederholt, insgesamt also 45 Minuten.
2. Stille Phase (15
Minuten) Zusatzkleidung wenn nötig für die Ruhephase
anziehen
Nach der dritten Atemabfolge sitze oder liege mit geschlossenen Augen in Stille, 15 Minuten lang. Währenddessen, fokussiere auf
nichts Bestimmtes. Öffne dich dafür, bewusst zu werden und beobachte was im Innen geschieht - was immer auch geschieht, werte es nicht.
Die 15 Minuten Stille enden mit einem 3-fachen Gong.
Vielleicht bist du in der ersten Atemrunde noch nicht so gut „eingeatmet“, also beginne vorsichtig, gib dir Zeit. Denke daran, nicht gewaltsam zu atmen, stattdessen erlaube dem Atem und den
Körperbewegungen zu einer Brücke zu werden und dich in die Empfindungen und Energien eines jeden Chakras zu führen. Man wird für die subtilen Energiezentren nicht mit Gewalt empfänglich, doch mit
Bewusstheit und Geduld kann man sich ihnen nähern.
Wenn du die Chakren zunächst nicht fühlen kannst, dann atme in die Gegend im Körper, in der sie angeblich liegen sollen. Die Lage der Chakren ist individuell verschieden. Vertraue deiner eigenen
Wahrnehmung. Deine Chakren befinden sich dort, wo du die Energiezentren fühlst.
Bevor du startest, bereite deinen Sitz bzw. Liegeplatz vor.
Es ist normal, dass sich Hitze durch das starke Atmen im Körper ausbreitet, deshalb optional Wechselgewand mitnehmen.
Bevor du startest vielleicht
noch mal die Toilette aufsuchen.
Den Raum gut temperieren, da sonst die kalte Luft beim starken Atmen den Körper auskühlt