Lass Essen Deine Medizin und Medizin Dein Essen sein

 

 

Das Fasten beschert uns zahlreiche angenehme Effekte:
Es reinigt Körper und Geist, wir kommen wieder neu auf den Geschmack, durch die Reduktion der Nahrung schärfen wir unsere Sinne, wir bekommen wieder Lust aufs Essen und das Leben, wir beenden das Gefühl von Übersättigung und Überdruss, spüren nach anfänglicher körperlicher Schwäche wieder Kraft in uns keimen, wir lösen uns von Abhängigkeiten, wir entlasten uns selbst, wir lassen los, entgiften von Substanzen, die sich im Körper und vor allem im Darm festgesetzt haben.

Wir nehmen uns die Zeit, um nachzuschauen, ob wir noch auf dem „richtigen“ Weg sind, wir pausieren von unserem Alltag und genießen das was da ist.

 

Innere Stärke spüren wir durch den Verzicht, unser größtes Organ, die Haut, wird immer schöner, wir selektieren ganz bewusst unsere Nahrungs- u. Lebensmittel, achten genau auf die Menge die wir zu uns nehmen, um uns nicht unnötig zu belasten. Reduziere die Menge deiner Nahrung nur in dem Ausmaß, sodass kein Heißhunger entsteht – liebevoll reduzieren. Finde heraus, was deine Motivation, dein Ziel ist.

 

 

Das Kochen
Fasten ist für mich untrennbar mit kochen verbunden. Das Kochen selbst bereitet mit seinem handwerklichen Umgang und dem Duft der Nahrungsmittel schon Lust und Lustbefriedigung. Auch der Einkauf auf einem schönen Markt bietet Gelegenheit mit deiner Lust in Berührung zu kommen. Verwende beim Kochen Nahrungsmittel und Gewürze, die deine Geschmacksnerven nur sanft stimulieren, dadurch wird das Verlangen „nach mehr“ klein gehalten. Das Dünsten ist dem Braten vorzuziehen, weil es die schonendere Art der Nahrungszubereitung ist und kein zusätzliches Fett benötigt.

 

 

Das Essen
Genieße dein Essen an einem schönen Platz, in Ruhe am besten schweigend. So kann es auch nicht passieren, dass du den Punkt deiner Sättigung übersiehst. Nimm dir für jeden Bissen viel Zeit. Beende dein Essen, wenn du das Gefühl hast, dass Du nicht noch mehr Essen nötig hast, denn Gewohnheiten, wie den Teller leer essen zu müssen, sind uns als Kind anerzogen worden.

Nach dem Essen bleibe noch eine Weile an deinem Essensplatz sitzen und genieße das Sättigungsgefühl.


Geistigen Fasten
Nutze die Möglichkeiten des geistigen Fastens zu deiner Unterstützung, denn nur ein ruhiger Geist hat auch die Kraft, Entschlossenheit und den Mut die vorübergehenden körperlichen Entbehrungen tragen zu können:
Reduziere daher Fernsehen, Telefonieren, Handy, Radio, Zeitung, Tratschen, PC, Facebook, Internet....
Horche  in dich hinein; packe nicht zu viele Aktivitäten in deinen Tag; vermeide es, dich zu stressen.

 

 

Tätigkeiten die das Entlasten im Vorfeld unterstützen
Aufräumen, Putzen, Ausmisten und Entsorgen

 

 

Beobachte in welchen Situationen du an Essen denkst bzw. zum Kühlschrank oder zur Süßigkeitslade gehen möchtest. Manchmal ist das Essen auch Ersatz zur Lustbefriedigung aus Lebensbereichen die unbefriedigend sind. Mache klare Essenspausen zwischen den Mahlzeiten von einigen Stunden.
Das Abendessen sollte möglichst früh eingenommen werden, damit du durch deinen Verdauungsvorgang in der Nacht bei deinem Erholungsschlaf nicht gestört wirst.

 

 

Tätigkeiten, die dich bei deiner Entlastung unterstützen

 

In der Gruppe fällt vieles leichter, achte jedoch darauf, dass du genügend Stille hast

Viel warmes Wasser und ausleitende Kräuterees trinken 

Leichte körperliche Bewegung: Spazieren, sanftes Yoga, Qi Gong, Tai Chi, Gehmeditation...
Nachmittagsruhe
Basenbad
Wechseldusche kalt/warm
Nieren wärmen
Massagen und Körperbehandlungen
Genügend Zeit für deine Verdauung am WC
Gemeinsames ausgedehntes Kochen

Einkauf am Gemüsemarkt
Wenig tun: packe nicht zu viel in deinen Tag
Verrichte deine Tätigkeiten in Ruhe und Achtsamkeit
Stille: versuche dir Zeit mit dir alleine zu gönnen
Schweigen - auch in der Gruppe
Sonnenlicht ist Energie (Lichtnahrung)
Leberwickel

 

 

 

Nahrungsmittel, die du während deiner Entlastung reduzieren solltest

 

Zucker
Kakao (Koffein)
Schokolade (Koffein, Zucker)
Kaffee (Koffein)
Schwarz/Grün/ Matte Tee
Tabak
Alkohol (vernebelt den Geist)
Fleisch
Milch
Scharfe Gewürze
Salz, Pfeffer

Zwiebel, Knoblauch
Eier
Ketchup, Senf, Majo, Sojasauce etc.
Fruchtsäfte
Brot (ältestes Fast-Food der Welt oder verwende altes Brot)

 

 

Fasten ist kein Egotrip

 

Um eine Blume richtig schön zum Erblühen zu bringen, braucht es die RICHTIGE Menge an Wasser, Licht und Nahrung